Predigt „Un-kaputtbar“
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Notes
Transcript
Titel:
Titel:
Wir tragen den Schatz in zerbrechlichen Gefäßen – vom guten Umgang mit dir selbst
Bibeltext:
Bibeltext:
2 Kor 4,6-12; 16-18
Geraffte Zusammenfassung für die Website:
Geraffte Zusammenfassung für die Website:
Etwas Kostbares sollte man sicher und stabil verpacken, wenn man es transportiert, oder? Gottes Logik scheint anders zu funktionieren. Sein „Schatz“ wird in „zerbrechlichen Gefäßen“ herumgetragen: In normalen Menschen mit allerlei Schwierigkeiten…
Worum geht es in der Predigt:
Worum geht es in der Predigt:
Infos zum Sonntag des Liturgischen Kalenders:
Infos zum Sonntag des Liturgischen Kalenders:
Was ist das Ziel meiner Predigt:
Was ist das Ziel meiner Predigt:
Dass die Leute erkennen wie kostbar ist, was sie in sich tragen.
Das Bedrängnisse uns nicht überraschen, sondern wir den Sinn darin sehen, dass der Schatz dabei rauskommt.
Dass wir überführt werden, wo wir uns zu sehr um uns selbst drehen
Was ist der Kerngedanke meiner Predigt:
Was ist der Kerngedanke meiner Predigt:
Die Vermeidung von Schwierigkeiten führt dich in ein bedeutungsloses Leben.
Welche Grundaspekte/Themengebiete könnten/sollten behandelt werden?
Welche Grundaspekte/Themengebiete könnten/sollten behandelt werden?
Veranschaulichungen:
Veranschaulichungen:
- Ein Gefäß was erst durch seinen Inhalt stabil wird? (Vakuum-Verpackter Kaffee?)
- Ein schönes Gefäß, dessen Inhalt zweitrangig ist?
- Eine zerbrechliche Flasche, oder Glühbirne - die stabiler und schöner gemacht werden soll, und am Ende lässt sie kein Licht mehr durch? Bzw. die Lichtquelle wird so vernachlässigt, dass sie erlischt? Laterne!
- Etwas aufwändig verpacktes, was innendrin relativ nutzlos ist… Gegenüber etwas nützlichem in super simpler Verpackung…
Fürs Kleingruppenmaterial
Fürs Kleingruppenmaterial
Allgemeine Ideen
Allgemeine Ideen
Reflexionsfragen
Reflexionsfragen
Bibeltext (als Volltext):
Bibeltext (als Volltext):
NeÜ
6 Gott, der einst dem Licht befahl, aus der Finsternisaufzuleuchten, hat es auch in unserem Herzen aufleuchten lassen, sodass wir die strahlende Herrlichkeit Gottes in Jesus Christus erkennen. Der Schatz
Gegensätze: Das Menschliche was wir erleben wird von der geistlichen Realität überboten
7 Für diesen Schatz sind wir aber nur zerbrechliche Gefäße, damit deutlich wird: Diese alles überragende Kraft stammt von Gott und nicht von uns.
8 Von allen Seiten werden wir bedrängt, sind aber nicht erdrückt; wir sind oft ratlos, aber nicht kopflos, (uns ist bange aber wir verzagen nicht) Im Zweifel aber nicht verzweifelt
9 wir werden verfolgt, sind aber nicht verlassen, wir werden zu Boden geschlagenund kommen doch nicht um.
10 Immer und überall tragen wir das Sterben von Jesus an unserem Körper umher, damit auch sein Leben an uns deutlich sichtbar wird.
11 Weil wir zu Jesus gehören, werden wir als Lebende ständig dem Tod ausgeliefert, damit sein Leben auch an unserem sterblichen Körper offenbar wird.
12 So wirkt nun also der Tod in uns, das Leben aber in euch.
13 Doch weil wir denselben Geist des Glaubens besitzen, von dem es in der Schrift heißt: "Ich vertraute auf Gott, darum habe ich geredet", so glauben auch wir und darum reden wir auch.
14 Denn wir wissen, dass der, der den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und zusammen mit euch vor sich hintreten lassen wird.
15 Das alles geschieht für euch, damit immer mehr Menschen von der Gnade Gottes erreicht werden und den Dank zur Ehre Gottes vervielfachen.
16 Deshalb verlieren wir nicht den Mut. Denn wenn wir auch äußerlich aufgerieben werden, so werden wir doch innerlich jeden Tag erneuert.
17 Denn die kleine Last unserer gegenwärtigen Not schafft uns ein unermessliches ewiges Gewicht an Herrlichkeit –
18 uns, die nicht auf das Sichtbarestarren, sondern nach dem Unsichtbaren Ausschau halten. Denn alles Sichtbare vergeht nach kurzer Zeit, das Unsichtbare aber ist ewig.
Kontext des Textes
Kontext des Textes
Aspekte aus Kommentaren
Aspekte aus Kommentaren
Keys
Keys
- Zerbrechliche Gefäße sind meist kostbare Gefäße… Schlatter spricht von einem wertlosen…
- Egal wie zerbrechlich du dich fühlst, du trägst einen kostbaren Schatz!
- Wenn Paulus von kleinen Leiden spricht ist das krass angesichts von 2Kor 11,23ff.!
- Kann es sein dass Paulus uns auch nen bisschen dazu aufruft mal unsere Leiden nicht so überzubewerten…?
- Offenbar halten die zerbrechlichen Gefäße doch ne Menge aus… Aber wegen dem Schatz!!
- Am Ende kommt es eigentlich darauf an: Dass die Erkenntnis Gottes in Jesus Christus in unseren Herzen aufstrahlt!!
- All diese Bedrängnisse machen für jemanden so zerbrechliches ja gar keinen Sinn! Wenn nicht das, was sie tragen, so kostbar wäre!
- Wir denken es oft andersherum: Wir finden uns ser wichtig. Wollen uns hegen und Pflegen, weiterentwickeln, optimieren, wollen glücklich sein, dass sich Dinge gut und Sinnvoll anfühlen etc. Paulus rückt das Gefäß als Mittel zum Zweck rüber…
- Diese Logik kann nur dann funktionieren, wenn wirklich ein Schatz drin ist!
- Haben wir diese Sicht eigentlich?
- Klar es gibt wunderschöne gefäße, die sehen toll aus. Vasen etc. Aber im Grunde muss man sagen, dass ihre Bestimmung ist, etwas zu beinhalten…
- Irgendwie scheint ja auch der Inhalt das zu sein, was wiederum auch das Gefäß zusammenhält!
o Es ist so. Bei den ganzen Bedrängnissen, die Paulus erlebt, müsste man eigentlich sagen. Das hält keiner aus. Der gibt auf. Der zerbricht… Gerade weil er ja auch noch scheinbar so zerbrechlich wirkt! Aber: Er scheint unkaputtbar.An dem gefäß kann es wohl irgendwie nicht so sehr zu liegen. Vielleicht liegts ja am Inhalt… Das ist der Schatz! Das viel kostbarere!
- Wir müssen echt sau aufpassen heute: Denn es ist so üblich, dem Gefäß sehr viel Pflege zuteil werden zu lassen. Damit meine ich nichtmal nur den körper. Den auch. Aber überhaupt: Uns. Unser selbstbild. Unser Glück. Unser…
- Und irgedwann st alles so schön aufpoliert, dass keiner mehr checkt was drin ist.
o Keiner mehr reingucken kann
o Alle ritzen dicht
o Keiner sich mehr für den Inhalt interessiert…
o …
o Vielleicht wissen wir selbst nicht mal mehr, was drin ist.
o Oder wir schauen rein und wundern uns, dass da nichts mehr ist…!
- Eigentlich haben wir ja einen Schatz, einen Reichtum, an dem wir andere Teilhaben lassen wollen und sollen. Aber wir sind dann schnell so sehr mit unserem Gefäß beschäftigt, dass der Inhalt uninteressant wird. Erst für andere, dann für uns.
- Wir müssen einen neuen Blick für die waren Wertigkeiten des Lebens bekommen!
- Das was Paulus ja auch schreiben könnte: Wir haben das Gefäß für diesen Schatz so stabil gemacht, dass…
- Es geht in unserem (ganzen) Leben NICHT primär darum, so stabil und anmutig zu werden, dass uns nichts etwas anhaben kann, sondern unsere Zerbrechlichkeit zu akzeptieren und nicht zu beschönigen und dann umso mehr die Schönheit und Kraft von Jesus in uns sichtbar wird!
- Am Kontrast wird die Schönheit des Evangeliums umso mehr sichtbar. Wenn du dich immer bemühst, dir keine Schwäche anmerken zu lassen, wie der perfekte Mensch rüberzukommen, dann lässt deine aufpolierte Fassade die schönheit des Evangeliums verblassen…
- Mich beeindrucken Leute, die die Zähne zusammenbeißen und sagen: Alles ist gut ein bisschen. Viel mehr beeidruckt mich, wenn Leute nicht beschönigen, wo sie durchgehen müssen, aber man etwas von einer Hoffnung dabei spürt die nicht verzweifelt, sondern Gegründet ist.
- Und: Jaa, es ist auch wichtig, auf sein äußeres Acht zu geben, sein Leben auf die Kette zu bekommen, vernünftig zur Arbeit zu gehen, in seine Ausbildung zu investieren, auf sich Acht zu geben, sich auch mal was zu gönnen, Finanzen gut zu händeln, seine Wohnung zu pflegen … Das ist an sich keine Frage. Aber es ist nicht unser Schatz!* Und wir müssen SO aufpassen, dass es nicht unser Schatz wird. *Genaugenommen ist es gegenüber unserem Schatz sogar höchst unbedeutend.
- Das Prinzip welches bei der Vermarktung von Produkten angewendet wird: Die Verpackung macht den Wert aus. Das Label. Es kann sich dann auch der Inhalt als Fake erweisen…
o Kann das sein, dass wir dieses Prinzip kopieren: iSv. Wenn ich nach außen hin möglichst attraktiv wirke, dann ist das ja Werbung für Gott?
o Paulus kehrte das um und sagte: Das ist gut, wenn man unsere zerbrechlichkeit sieht. Dann wird nämlich klar, wer die Ehre bekommt für das Gute, was sein Leben bewirkt. Nämlich Gott! Nicht Menschen.
- Interessant ist, dass Paulus eigentlich nachdem er von den zerbrechlichen Gefäßen schriebt, stabile Gefäße beschreibt!
- Offenbar bleibt die Zerbrechlichkeit wirkungslos…
- Aber das, was das Gefäß haltbar macht ist nicht die Hülle, sondern der Inhalt!
- Paulus wusste damals schon ganz genau über die Gefahren des Personenkultes: 3,5. 4,5.
- Paulus sagt ja auch nicht: Wir tragen diesen Schatz in zerbrechlichen Gefäßen, darum werden wir nicht bedrängt oder niedergeworfen (denn das würde uns ja zerstören…)
o Wenn wir dann merken: Hups, es kommen ja Bedrängnisse… Dann denken wir vielleicht – ich bin ja viel zu zerbrechlich dafür… Jetzt muss ich mich schützen…
§ Durch Vermeidung: (Tüte, Eimer)
§ Durch Optimierung/ Polierung (Goldfolie/Kettchen)
§ Durch Schutzmaßnahmen (Schaal)
Thematischer Aufbau
Thematischer Aufbau
Me
Me
Über ein zerbrechliches Gefäß… Oder ein Kontrastprogramm, bei dem deutlich wurde, dass das entscheidende erst auf den zweiten Blick sichtbar wurde…
- Eher: Eine tolle Verpackung von etwas nicht so prallem…
We
We
Wir alle kennen sicherlich die Enttäuschung wenn was anderes drin ist als draufsteht? Oder die Überraschung wenn etwas schlichtes sich als besonders und einzigartig erwiesen hat…
God
God
1. Was ist der Schatz
2. Was ist das Gefäß
3. Erkenntnis: Egal wie… DU trägst einen Schatz!!
4. Der Kontrast zwischen den beiden! (Ist objektiv da!)
5. Hier wirkt etwas ein auf dieses Gefäß…
You
You
6. Unsere Versuchung: Das Gefäß überbewerten!
a.
7. Erkenntnis: Im Fokus auf den Schatz wird auch das Gefäß stark!
8. Und was mache ich, wenn ich den Schatz nicht sehen kann, mich leer fühle, eher den Eindruck habe, die Bedrängnisse zerdrücken mich wirklich?
We
We
9. Worauf es ankommt…
Skript “THEMA” XX.XX.2023
Skript “THEMA” XX.XX.2023
Einleitung – Me
Einleitung – Me
Überleitung – We
Überleitung – We
Hauptteil - God
Hauptteil - God
Anwendung - You
Anwendung - You
Abschluss - We
Abschluss - We
Un-kaputtbar 03.09.23
Un-kaputtbar 03.09.23
6 Gott, der einst dem Licht befahl, aus der Finsternis aufzuleuchten, hat es auch in unserem Herzen aufleuchten lassen, sodass wir die strahlende Herrlichkeit Gottes in Jesus Christus erkennen.
7 Für diesen Schatz sind wir aber nur zerbrechliche Gefäße, damit deutlich wird: Diese alles überragende Kraft stammt von Gott und nicht von uns.
8 Von allen Seiten werden wir bedrängt, sind aber nicht erdrückt; wir sind oft ratlos, aber nicht kopflos, (Im Zweifel aber nicht verzweifelt)
9 wir werden verfolgt, sind aber nicht verlassen, wir werden zu Boden geschlagen und kommen doch nicht um.
11 Weil wir zu Jesus gehören, werden wir als Lebende ständig dem Tod ausgeliefert, damit sein Leben auch an unserem sterblichen Körper offenbar wird.
16 Deshalb verlieren wir nicht den Mut. Denn wenn wir auch äußerlich aufgerieben werden, so werden wir doch innerlich jeden Tag erneuert.
17 Denn die kleine Last unserer gegenwärtigen Not schafft uns ein unermessliches ewiges Gewicht an Herrlichkeit –
18 uns, die nicht auf das Sichtbare starren, sondern nach dem Unsichtbaren Ausschau halten. Denn alles Sichtbare vergeht nach kurzer Zeit, das Unsichtbare aber ist ewig.